Willkommen auf den Seiten des Klosters Heilig Kreuz und des Geistlichen Zentrums in Püttlingen.

Wir laden Sie herzlich ein, auf den folgenden Seiten und Registern die Ordensgemeinschaften, das Kloster Heilig Kreuz – eine Ikone der Moderne – mit seinen international berühmten Kunstwerken und die vielfältigen Angebote des Geistlichen Zentrums näher kennen zu lernen.

Neben attraktiven Veranstaltungen bieten wir Ihnen aber auch die individuelle Beratung und unsere Hilfe an. Nutzen Sie die angebotenen Kontaktmöglichkeiten und erfahren Sie mehr über das einmalige religiöse und kulturelle Zentrum im Herzen der Großregion, das von engagierten Bürgern für ihre Mitbürger und die Ordensschwestern errichtet wurde.

WegWort

„Die Zeit ist gekommen, junge Generationen von Aposteln heranzubilden, die keine Angst haben, das Evangelium zu verkünden. Für jeden Getauften ist es notwendig, von einem Gewohnheitsglauben zu einem reifen Glauben zu gelangen, der in klaren, überzeugten und mutigen Entscheidungen zum Ausdruck kommt.“

 

Diese Worte des Hl. Johannes Paul II. bringen es auf den Punkt: Es braucht Menschen, denen es nicht um einen Gewohnheitsglauben, sondern um klare, überzeugte und mutige Entscheidungen geht. Mehr denn je sind wir als Einzelne in unserem Glauben angefragt.

Die letzten Jahre haben uns deutlich die menschliche und geistliche Krise der Kirche vor allem in Europa vor Augen geführt. Machtmissbrauch und sexueller Missbrauch, Doppelmoral und Verlogenheit machen nicht nur betroffen, sondern führen zunehmend zu Unglaubwürdigkeit. Ein entschiedenes Christentum ist angesagt… Ich bin der Überzeugung, dass Gott selbst am Werk ist, um seine Kirche zu läutern. Das Unheil muss ans Tageslicht, Verantwortung mit entsprechenden Konsequenzen müssen getragen werden, denn es geht um Glaubwürdigkeit. Es ist gut, dass Papst Franziskus Klarheit schaffen will – und das nicht nur in Köln… Es ist gut, dass Rom immer wieder an die Einheit der Kirche erinnert und sie anmahnt…

Und wir? Wir sind herausgerufen – so sagte es unsere Bistumssynode vor einigen Jahren. Herausgerufen, nicht um in der Welt aufzugehen, nicht um zu allem „Ja und Amen“ zu sagen, sondern um Zeugnis zu geben von der vergebenden Liebe und Menschenfreundlichkeit Gottes, von seiner Barmherzigkeit und Treue zu seiner Schöpfung und zu jedem Menschen, von seiner Hingabe für uns und von seinem Plan mit uns. Denn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seiner Wahrheit dürfen wir sein, Zeugen seiner Liebe. Ich bete darum, dass die Kirche der Zukunft eine bekennende Kirche wird, die sich aus einem Gewohnheitsglauben herausrufen lässt und klare, überzeugte und mutige Entscheidungen trifft, die um die Einheit ringt und die Wahrheit nicht verschweigt und in alldem dem Menschen zugewandt bleibt. Ich bete um den Mut von vielen, ihren Glauben froh und ehrlich zu leben in Kirche und Welt, ja ich bete um eine junge Generation von Jüngern und Jüngerinnen, die den Mut haben, sich herausrufen zu lassen aus dem Üblichen und Alltäglichen und die Christus im Herzen tragen, damit die Frohe Botschaft wieder gehört wird und neues Interesse findet.

Hans-Georg Müller, Rektor