

Der Pilgerweg begann am Freitag, den 3.Oktober mit einer Statio in der Klosterkirche Heilig Kreuz. Diakon i. R. Ewald Langenfeld verabschiedete die 12 Teilnehmer mit dem Pilgersegen auf ihre erste Etappe. In Fahrgemeinschaften starteten wir nach Riegelsberg zum Startpunkt. Über den Frohnwaldweg und mit Impulsen zum Thema Frieden gelangten wir nach Holz, wo es nach einer kurzen Rast in Richtung Wahlschied weiterging. Zu Mittag kehrten wir zur Stärkung in Göttelborn ein. Ein “Stempel-Halt” auf diesem Abschnitt des Jakobsweges, auch Sternenweg oder “Chemin des Etoiles” genannt, macht deutlich, dass der Weg geprägt ist von der Deutsch-Französischen Grenzregion und dem Gedanken des geeinten Europas. Aus Göttelborn heraus wählten wir den Weg durch die „Saarengeti“, die Naturweidelandschaft um den Absinkweiher Hahnwiese. Mit vielen Eindrücken aus der Natur, mit Wegstrecken in Stille und Austausch erreichten wir die Bergkapelle Illingen.
Eine Marienandacht bildete den Abschluss des spirituellen Weges und die Einkehr im Café Marie, diente der, nach 16 km Fußweg, wohlverdienten körperlichen Stärkung. Vom Bahnhof Gennweiler traten wir mit dem öffentlichen Nahverkehr die Heimfahrt nach Riegelsberg an und freuten uns auf unser Wiedersehen am Sonntag, denn die Samstags Etappe musste witterungsbedingt ausfallen.
Am Sonntag, den 5.Oktober trafen wir uns zum Hochamt in der Abtei Tholey.
Heute sollte der heilige Wendalinus im Mittelpunkt stehen und so starteten wir nach der Eucharistiefeier mit einem Impuls zum Symbol des Pilgerstabes…als Stütze, zur Abwehr – als Hirten- und Abtstab. Auf unserem Weg durch Alsweiler nach Winterbach diente eine Betrachtung von Anselm Grün zu Wendelins Lebensgeschichte als Impuls und beim Halt in der Annakapelle in Wallersweilerhof durfte wieder gesungen werden. Von dort erreichten wir die letzte Wegstrecke durch den Wendalinuspark hinein in die Stadtmitte zur Basilika. Der Küster der Pfarrei erwartete uns schon und so konnten wir im Altarraum am Schrein des Heiligen Wendalinus unsere Wallfahrt mit einem Wortgottesdienst beenden.
Wir waren uns alle einig:
reich beschenkt und dankbar kehren wir, jeder in seinen Alltag zurück.
Wir sind in diesen beiden Tagen zu einer echten Weggemeinschaft zusammengewachsen, die in Verbindung bleiben wird.. auch für weitere Pilgerwege.
Kontakt: E. Langenfeld
Email: elisabethlangenfeld [at] web [dot] de
Ausblick 2026:
Pilgern vor der Haustür
5.- 7.Juni 2026
Mettlach – Saarburg-Beurig
Saarburg-Beurig – Wiltingen
Wiltingen – Trier

