Jesus erzählt im Evangelium des 15. Sonntags im Jahreskreis die Geschichte vom „barmherzigen Samariter“, der sich eines Mannes annimmt, der unter die Räuber gefallen war.
Der Samariter wird ihm zum Nächsten.
Da stellt sich uns als Hörer die Frage: Wer ist mein Nächster?
Sicherlich kann man diese Frage beantworten, indem man endlos Beispiele aneinanderreiht.
Die Beantwortung bliebe damit aber reine Kopfsache.Wer mein Nächster ist, das entscheidet immer die Situation. Und da sollen wir bemüht sein zu tun, was hilft, was rettet und heilt, wie der Samariter.
Dieser findet damit Gefallen bei Jesus.
So viel Gefallen, dass Jesus ihn uns als Beispiel vor Augen hält – und das schon seit 2000 Jahren. Diesem Beispiel gefolgt ist sicherlich die Sea Watch – Kapitänin Carola Rackete, die das Gesetz Gottes, das der Menschlichkeit, über das Gesetz der Menschen stellte, als sie ihr Schiff ohne Erlaubnis in den Hafen der italienischen Insel Lampedusa gesteuert und dort angelegt hatte. Das Schiff mit aus dem Mittelmeer geretteten Migranten hatte mehr als zwei Wochen vor der Küste im Meer gelegen, ohne Zugang zu einem Hafen. Die Kapitänin hat gehandelt, weil sie – wie zu lesen war – bereits selbstverletzendes Verhalten bei den Migranten beobachtet hat und Selbstmorde befürchtete. Sie wurde festgenommen und das Schiff beschlagnahmt.
Mehrere deutsche Bischöfe haben ihr Tun als Weg der Nachfolge Jesu gelobt.
Geh und handle genauso – wie dieser Samariter!
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